Seit 2012 erreichten die Leichtathletik-Teams vom Goethe-Gymnasium beachtliche zwölf Landessiege bei „Jugend trainiert für Olympia“. Für acht Teams führte die Reise als Landesieger Hessens zum Bundesfinale nach Berlin. In diesem Jahr qualifizierten sich die Leichtathletinnen aus der Wettkampfklasse 2 (2006-2009) zum weltgrößten schulsportlichen Bundesfinale.
Auch nach vielen Jahrzehnten strahlt das Konzept der Deutschen Schulsportstiftung noch immer eine Faszination bei den Schülern aus und versprüht einen Hauch vom Olympischen Geist.
Am 17.09 reiste die Hessische Delegation der Landessieger der verschiedenen Sportarten, mit dem ICE in die Bundeshautstadt an. Am Abend wurden die Teams in der Hessischen Landesvertretung empfangen. Die Kasseler Leichtathletinnen vom WK2 Mädchen (Jahrgänge 2006-2009) erlebten, um die sportlichen Wettbewerbe herum, ein abwechslungsreiches Programm. Bei herrlichem Spätsommerwetter standen eine geschichtliche Führung im Reichtag, der Besuch des Technikmuseums und des Holocaust-Denkmals sowie das Wachmuseums Madame Tussauds auf dem Programm. Auch Raum zum Bummeln fand sich noch.
Sportlich gesehen war in diesem Jahr für das junge Team des Goethe-Gymnasiums die Qualifikation zum Bundesfinale der größte Erfolg. Am Ende der Wettkämpfe stand ein 14. Platz unter den 16 Bundesländern, der sich am unteren Ende des Erwartungspektrums bewegte. Maja Trittel steuerte im Speerwerfen (40,69m) die meisten Punkte zum Gesamtergebnis bei.
Nach einer würdigen Abschlussveranstaltung mit den Siegerehrungen und einer rauschenden Party in der Max-Schmeling-Halle kam die Gruppe wohlbehalten am 21.09 nach Kassel zurück. Bleibende Erinnerungen, die der Sport vermittelt, werden die Schülerinnen in Zukunft begleiten.
Michael Hocke und Katja Kluge