Aus ehemaligen Feinden sollten Freunde werden – das war das Ziel des Élysée-Vertrags von 1963. Keine Selbstverständlichkeit nur 18 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Am 22. Januar 1963 unterzeichneten der französische Staatspräsident Charles de Gaulle und Bundeskanzler Konrad Adenauer und im Pariser Élysée-Palast eine „Gemeinsame Erklärung“ und den „Vertrag über die deutsch-französische Zusammenarbeit“, kurz den „ Élysée-Vertrag“.
(Quelle: https://www.lpb-bw.de/elysee-vertrag)
Besonders die Verständigung der Jugendlichen beider Länder war und ist dabei eine zentrale Säule. Am 22. Januar 2023 jährte sich zum 60. Mal die Unterzeichnung des Élysée-Vertrags.
Zur Erinnerung an diese Vereinbarung zur Zusammenarbeit hat das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) Schülerinnen und Schüler motiviert, unter dem Motto “60 Jahre-60 Tage“ individuelle Schüleraustausche durchzuführen.
Auch am Goethe-Gymnasium sind derzeit zwei mutige Tandems unterwegs.
Die beiden zwölfjährigen Französinnen Yelael und Gina aus Cadenet aus dem Departement Vaucluse in der Region Provence-Alpes-Côte d’ Azur haben sich mit einem halben Jahr Deutschunterricht im Gepäck mutig auf den Weg nach Nordhessen gemacht, wo sie von ihren Tandempartnerinnen Lilly und Susanne aus der 7b in den schulischen Alltag am Goethe integriert werden. Auch Lilly und Susanne haben die Grundlagen der Partnersprache erst im letzten halben Jahr gelernt.
Wir wünschen beiden deutsch-französischen Tandems eine großartige Zeit und viele positive Eindrücke als Botschafterinnen und Freundinnen im jeweiligen Partnerland.